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Techniker Garde

Unsere Garde besteht aus Mitgliedern im Alter von 5 bis 50 Jahren. Es ist schwierig, aus den Anfängen der Technik- Zeiten des TCC zu berichten.

Wir haben daher Herrn Manfred Dunker, ehemaliges Mitglied des Elferrates TCC gebeten, über seine Erfahrungen aus der Vergangenheit zu berichten.

Wir freuen uns, dass Manfred uns die Geschichte so ausführlich dargelegt hat und möchten der Öffentlichkeit seine aufschlussreichen Zeilen nicht vorenthalten: TCC, die Gestaltung/Entwicklung der Beleuchtungstechnik von 1988 bis ca. 2000

Nach ca. 29 Jahren, ab 1988, ist es schwer, eine richtige Abfolge der Entwicklung bzw. Gestaltung der Beleuchtungstechnik beim TCC darzulegen.

Es hat davor auch schon eine interne Beleuchtung einzelner Darbietungen gegeben. Das waren Veranstaltungen inTechentin, die in kleinen Sälen stattfanden. Ab 1987/88 fanden die Sitzungen aber in der großen Ludwigsluster Sporthalle statt. Dies war eine ganz andere Situation und Herausforderung an die Ausstattung. Das ging mit der üblichen Beleuchtungstechnik nicht mehr. Soviel zur Vorgeschichte.

Meine Frau Hanne und ich sahen uns in der Session 87/88 eine Sitzung in der Sporthalle an. Wir saßen auf Plätzen des Ranges. Sehen konnten wir alles recht gut. Es gab keine individuelle Beleuchtung, das Hallenlicht wurde genutzt. Mir kam das komisch vor. Viele Effekte gingen leider verloren. Die richtige Beleuchtung fehlte und eine richtige Bühne auch. In einem Brief an den Vorstand schilderte ich meine Eindrücke und bemängelte die fehlende Beleuchtungstechnik. Ich bot meine Hilfe an. Die Einladung zur nächsten Elferratssitzung kam umgehend. Auf dieser Sitzung habe ich meine Vorstellungen über die Gestaltung einer entsprechenden Beleuchtungsanlage dargelegt. Alle waren begeistert. Ich wurde Mitglied des TCC und Elferrates.

Es war auch Geld vorhanden. Mit diesem Geld bestellte ich die ersten zwei Bühnenscheinwerfer und den kleine Spottlichtscheinwerfer. Das wurde noch mit MDN bezahlt. Und nun weiter ???
Eine Schaltanlage, nach meinen Vorstellungen entwickelt, wurde gebaut. Eine ca. 30m lange Lichterkette mit Lauflichtsteuerung kam dazu. Viel Kleinmaterial war erforderlich. Überall, wo es was umsonst gab, wurde Material geholt. Das Ziel, die Beleuchtungsanlage bis zur ersten Veranstaltung fertig zu haben, stand. Von Vereinen des neuen Westens kamen noch Halogenflächenstrahler u. a. dazu.

Diese wurden an einem Holzgestell über der Tanzfläche befestigt. Und los ging es. Der Effekt war enorm. Im laufe der Jahre kam immer mehr dazu. Es wurde perfekter. Eine Discokugel mit Antrieb. Aus alten Bahnscheinwerfern wurden UV-Strahler; ein besonderer Effekt der damaligen Zeit. Auch mit der Aufstellung einer Bühne und deren Ausstattung wurde alles schöner, perfekter und professioneller.
Bis zur Jahrtausendwende haben mein Sohn und ich die Technik allein aufgebaut und bedient. Später wurde das zu viel und neue junge Leute kamen dazu und übernahmen langsam das Ruder und die Initiative. Der Karnevalsgott hat uns bis dahin vor Unfällen und Störungen bewahrt.

Die zuerst gebaute Anlage hatte ihre Grenzen erreicht, und andere Technik kam zum Einsatz. Die Bühnentechnik hatte sich verändert und andere Lösungen mussten her. So hat sich die Technik von zum Teil mechanischen Bauteilen in elektronische Bauteile umgewandelt. Die Lichtleistung der Scheinwerfer und Leuchten stieg gegenüber den Anfängen um das ca. 20-fache, doch dieses wissen die Leute der heutigen Zeit besser als ich.

Mit diesen wenigen Sätzen habe ich versucht, den Beginn der neuen Ära der TCC Beleuchtungstechnik ab1990 bis ca. 2000 darzustellen.
Dem TCC auch nach der Wende ein neues Profil und eine neue Qualität zu geben, war für die verbliebenen Mitglieder nach der Wende nicht leicht. Wir haben das geschafft, der TCC hat überlebt und es hat uns auch noch viel Spaß gemacht. Einer war für den Anderen da. Dieses muss, um Erfolg und Ansehen zu haben, auch heute noch sein, denke ich.

Heute besteht die Techniker Garde des TCC aus 13 Mitgliedern.

Zu jeder Session ist die Herausforderung groß, die entsprechende Technik für die Veranstaltungen vorzubereiten. Da müssen große Traversen auf der Bühne gebaut werden, an denen Spots, Lautsprecher und Laser befestigt werden. Dieser Aufbau kommt manches Mal einer akrobatischen Aufführung gleich, arbeitet man doch in erheblicher Höhe!

In jedem Jahr gibt es die schwere Aufgabe, den Saal auszuleuchten und für eine angenehme Akustik zu sorgen. Einige hundert Meter Kabel werden dabei verarbeitet. Im Vorfeld der Veranstaltungen wird durch Programm- Techniker die Musik für die einzelnen Darbietungen der Garden vorbereitet. Hier heißt es Schneiden, Zusammenstellen, Texte erfassen usw. Jede Garde hat dabei spezielle Wünsche; oft werden auch spezielle Effekte, wie Schwarzlicht, Nebel oder Feuerwerk für die Aufführungen benötigt. All das wird durch die Jung’s von der Technik organisiert, damit die Veranstaltungen reibungslos ablaufen. Es ist nicht übertrieben, wenn wir sagen: “Hier sind echte Profis am Werk!“, denn im Laufe der Jahre und mit fortschreitender Automatisierung haben sich die Techniker des TCC’s, unter der Leitung von Ronny Maak viel Wissen und Routine erarbeitet- darauf ist der Verein sehr stolz.

 

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